Beschreibung
Otto Rahn: Luzifers Hofgesind – Eine Reise zu den guten Geistern Europas.
Das Original von 1937 – unzensiert! Farbiger 300 dpi-Scan mit Texterkennung als eBuch-Fassung im PDF-Format.
Aufbruch
„Wer seine Heimat lieb hat, muß sie auch verstehen wollen; wer sie verstehen will, muß überall in ihre Geschichte zu dringen suchen.“ Jacob Grimm
Diesem Buch liegen Tagebuchblätter zugrunde, die ich in Deutschland begonnen, im Süden weitergeführt und in Island vorläufig abgeschlossen habe. Ich durfte sie abschließen, denn das Erlebnis der Mitternachtssonne hatte mir einen wesentlichen Ausschnitt des Kreises erschlossen, in welchem sich mein Denken und Trachten gesetzmäßig bewegt. Wie der Künstler, der an einem Mosaik schafft, zuerst die Steinchen der verschiedenen Farben anhäufen muß, um sie dann erst in das vorerlebte und in Umrissen vorgezeichnete Werk einzusetzen, so habe auch ich gehandelt. Unter mannigfachen Himmeln und in ungleichen Landen habe ich Ahnungen und Erkenntnisse gewonnen. Deren Gesamtheit ergab die Gesamtschau. …
Meine Urahnen sind Heiden gewesen, und meine Ahnen waren Ketzer.
So weit Otto Rahns erste Worte aus seinem Forschertagebuch über sein Lebenswerk: Die Geschichte unserer heidnischen Vorfahren zu ergründen: der Katharer.
Otto Rahn war der echte Indiana Jones. Sein Leben war tatsächlich die Vorlage für die Verfilmung. Mit Seil und Grubenlampe erkundete er die Höhlen der Provence, des Languedocs und der Pyrenäen. Außerdem bereiste eine Vielzahl geschichtsträchtiger Städte Europas. Ein Gralsucher, der gar nicht nach dem Gral suchen wollte. Er wollte die Spuren unserer Ahnen zurückverfolgen: der Heiden. In Südfrankreich hießen sie Albigenser, in Norditalien Arianer und in Deutschland Gottesfreunde oder Runkeler. In Bulgarien waren es die Bogomilen. Eine gemeinsame Lehre der Liebe und die Vermittlung echten Wissens einte sie unter einem Namen: Die Katharer…
Das Besondere an diesem eBuch ist, daß es mein Scan des Originals von 1937 ist. Und zwar unzensiert! Denn die Nachdrucke, die es auf dem Markt gibt, sind allesamt an den gleichen Stellen zensiert – als hätten sie sich alle abgesprochen. Der Leser möge selbst prüfen und vergleichen! Einen Hinweis gebe ich: In einer Reisenacht
Möge damit sein Werk, so wie er es schuf, weiteste Verbreitung finden. Denn die hat sein Werk wirklich verdient. DANKE, Otto! 🙂
Hinweis für diese PDF-Fassung:
Das Buch ist seit 2010 gemeinfrei, wurde jedoch von niemandem bisher eingescannt und für die Allgemeinheit veröffentlicht. Somit wird das Original von 1937 hiermit zum ersten Male veröffentlicht.
Die PDF ist komplett durchsuchbar und kopierbar. Der Leser möge nur etwas nachsichtig sein, da die Texterkennung bei dieser besonderen Schriftart nur etwa zu 90% richtig liest. Manche Stichwörter mögen dadurch nicht gefunden werden. In der PDF läßt sich also nicht nur „mal eben schnell suchen“, sie läßt sich auch prima auf dem heimischen Drucker ausdrucken. Praktisch ist das vor allem, wenn man nur bestimmte Teile oder das Buch nach und nach ausdrucken möchte. Das ursprüngliche Seitenverhältnis wurde beibehalten (14×22 cm), was keinem gängigen DIN-Format entspricht. Die Seiten sind also etwas schmaler und höher als DIN A5. Sie lassen sich jedoch genauso als zwei Seiten pro Blatt auf DIN A4 ausgedrucken – man hat dann nur mehr Rand als sonst (so bleibt mehr Platz für Anmerkungen ;-).
Daher sind die 17 € hier ausschließlich als mein Arbeitsaufwand für meine eigenhändig gestaltete PDF-Fassung zu verstehen. Durch die Ablichtung, Bearbeitung und Texterkennung ist die vorliegende PDF-Fassung urheberrechtlich im Roland Verlag geschützt.
Als Sahnehäubchen oben drauf gibt es noch das Katharer-Kartenset samt Stammbäumen aus dem ersten Band Otto Rahns, das ich hier seperat anbiete.